Die Zeitspirale
In diesem Projekt stand die Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit im Zentrum. Ausgehend von der Überlegung, dass Zeit unaufhaltsam voranschreitet und sich gleichzeitig in Zyklen wiederholt, entstand ein Buch, das diesen Rhythmus visuell übersetzt. Innerhalb eines 24-Stunden-Ablaufs bewegt sich der Inhalt im Zweistundentakt voran. Die Gestaltung folgt einer kontinuierlichen Bewegung; die Positionen verschieben sich von Seite zu Seite, wodurch ein fliessender Übergang zwischen den einzelnen Zeitpunkten entsteht. Die Bildabfolge bleibt nicht statisch, sondern scheint mitzuwandern, als würde sie dem Verauf der Zeit folgen. Keine Seite gleicht der anderen, und der Ablauf bleibt trotz seiner Struktur dynamisch und organisch. Ziel war es, die Zeit im Medium der Bilder erlebbar zu machen. Durch eine gleichmässige, konstante Veränderung wird der Tagesablauf nicht nur dargestellt, sondern räumlich und visuell spürbar. Jede Geschichte bewegt sich innerhalb ihres eigenen Zeitfensters und entwickelt dabei einen individuellen Bildrhythmus, der ihren Charakter bestimmt.